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Unser Bericht über Menschenhandel zur Lösegelderpressung auf Fluchtrouten

In den vergangenen Jahren häufen sich die Berichte über MigrantInnen, die auf ihren Routen zur Lösegelderpressung verschleppt und gefoltert werden. In unserem Bericht „Trafficking for Ransom. Ausbeutung transnationaler Migrationsnetzwerke. Eine neue Form des Menschenhandels auf Fluchtrouten“ beleuchten wir diese neuartige Form des Menschenhandels und fassen Fallbeispiele aus Libyen, Ägypten, Jemen, Thailand und Mexiko zusammen.
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Israel announces imminent deportation of African refugees to Rwanda and Uganda. On January 1, 2018, refugees and asylum seekers woke with a new and urgent threat: The Population and Migration Authority sent refugees and asylum seekers the following message: “Enforcement measures will be taken against infiltrators who have been ordered by the Population and Migration Authority to leave the country and do not do so. Enforcement actions will also be taken against their employers.” And if this was not enough, the draconian decree continues: “Whoever submits an asylum application after 01.01.18 [the same day that the announcements and posters were hung] will not delay deportation!” NOTE, this message was sent to refugees and asylum-seekers on January 1, 2018; thus, leaving refugees and asylum-seekers with little or no time to appeal or fight this horrific decree.
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„Unsere Kinder sind die Zukunft“, sagt A., eine 30-jährigen Asylsuchende aus Eritrea, die Mutter von drei Kindern und Überlebende der Folter und des Menschenhandels auf dem Sinai ist. Sie erhält in Israel Unterstützung von ASSAF, der Partnerorganisation von Desert Rose e.V. (mehr …)

Schätzungsweise 7.000 Überlebende des Sinai-Menschenhandels leben heute in Israel. Die wenigsten von ihnen erhalten staatliche Hilfe. Unsere Partnerorganisation ASSAF, Aid Organization for Refugees and Asylum Seekers in Israel, bietet kostenlose Therapiestunden für Flüchtlinge an – für viele Sinai-Überlebende die einzige Möglichkeit, um über ihre grausamen Gewalterfahrungen zu sprechen und ihre Traumata zu verarbeiten. (mehr …)

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Was klingt wie ein floskelhafter Titel, ist für die Kinder und Jugendlichen aus afrikanischen Migrantenfamilien im Stadtteil Süd-Tel Aviv von großer Bedeutung. Sie leben in einem Land, in dem sie bei der Bevölkerung größtenteils nicht willkommen sind, in einem Viertel, in dem Prostitution und Drogenkriminalität ein gefährliches Millieu bilden – gerade für Jugendliche ohne echte Perspektiven. (mehr …)

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Die meisten Geschichten, die man über den Menschenhandel im Sinai hört, stammen von Eritreern. In der Tat kommt ein Großteil der Betroffenen aus Eritrea. Doch trifft man unter den Sinai-Überleben in Israel auch viele Sudanesen. Einer von ihnen, der bereit ist, uns seine Geschichte zu erzählen, ist Yaser Abdallh. Wir treffen ihn am Abend des 11. April 2016 im Levinsky-Park in Süd-Tel Aviv. (mehr …)

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Nach einer etwa zweistündigen Fahrt durch die Wüste, einem kurzem Zwischenstopp in Be’er Sheva und einigen erschreckenden Einblicken von Aktivistin Sigal Kook, kommen wir schließlich am „Open Detention Center“ Holot an. Die Sonne steht senkrecht über der Anlage, die rund fünf Kilometer von der Grenze zum Sinai entfernt liegt. Beim Aussteigen aus dem klimatisierten Minibus erschlägt uns die Hitze förmlich. (mehr …)

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Anfang April 2016 mache ich mich zusammen mit meinen Desert Rose- Kolleginnen Rahel und Lucia, die bereits mehrfach in Israel waren, auf ins Heilige Land. Ziel unserer ersten gemeinsamen Reise ist es, den Kontakt zu unseren Partnerorganisationen zu intensivieren, aber auch Interviews zu führen und Informationen und Fotos für künftige Veranstaltungen in Deutschland zu sammeln. Bereits unser zweiter Reisetag führt uns an einen unwirklich erscheinenden Ort, den es eigentlich nicht geben dürfte: Holot. (mehr …)

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Sportliches Outfit, Sonnenbrille, ein mildes Lächeln im Gesicht. Shiden wirkt wie ein Sportler, der auf sein Presseinterview wartet. Nicht wie jemand, der gefoltert wurde. Umso bizarrer wirkt es, wenn er uns seine Fluchtgeschichte erzählt, während wir in einem blühenden Park in Tel Aviv sitzen und um uns herum die Vögel zwitschern.

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Eine Woche lang waren Rahel, Ingo und Lucia von Desert Rose e.V. in Tel Aviv unterwegs, um sich mit Betroffenen vom Sinai Menschenhandel auszutauschen und unsere Partnerorganisationen vor Ort zu besuchen. (mehr …)

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