Lade Veranstaltungen

Infotag „Gewaltsames Verschwindenlassen weltweit“

Back to Events
  • Diese veranstaltung ist abgelaufen.

Details

Datum:
Samstag, 31. Oktober 2015
Zeit:
15:00 - 21:30

Veranstaltungsort

Allerweltshaus Köln
Körnerstraße 77
Köln, Nordrhein-Westfalen 50823 Deutschland
+ Google Karte
Webseite:
www.allerweltshaus.de

Veranstaltung_Infotag-Verschwindenlassen

Rahel Woldemichael wird als Vorstand von Desert Rose e. V. beim Info- und Aktionstag zum Thema „Gewaltsames Verschwindenlassen weltweit“ zu Gast sein und den Verein ab 17 Uhr mit einem Kurzbeitrag und anschließendem Infostand vertreten. 

Pressemitteilung des „Allerweltshaus Köln“:

Zum Día de los Muertos – dem mexikanischen Totentag – lädt das Allerweltshaus in Köln zu einem Aktionstag zum Thema „gewaltsames Verschwindenlassen“ ein. Wie im letzten Jahr wollen wir an die verschwundenen Studierenden von Ayotzinapa erinnern, uns in diesem Jahr aber auch mit dem Verschwindenlassen als internationalem Phänomen befassen.

Wir starten den Infotag um 15 Uhr mit einer Kundgebung am Edelweißpiraten-Denkmal in Ehrenfeld. Dort wird die mexikanisch-deutsche Band CUICATL aus Bonn den Tag mit nachempfundener prä-kolumbianischer Musik der Maya einleiten. Wir hören kleine Inputs und Fälle aktuellen Verschwindenlassens aus verschiedenen Kontinenten. Wir gedenken der 43 Studierenden aus der Lehrerschule in Ayotzinapa, die am 29.9.2014 von Polizeikräften in Guerrero entführt wurden und deren Verbleib nach wie vor ungeklärt ist. In einer Parade geht es im Anschluss zum Allerweltshaus.

Am Nachmittag ab 17 Uhr sollen die Besucherinnen und Besucher dort ein vielfältiges Angebot vorfinden, sich mit dem Vergehen des Verschwindenlassens in verschiedenen Regionen der Welt aktiv auseinanderzusetzen. Geplant ist ein Programm mit Kurzfilmen, Ausstellungen, Vorträgen und Infopunkten. Mit dabei sein werden: ai Köln, Asienhaus, Desert Rose, Peace Brigades International Köln u.a.

Am Abend wird uns Erik Arrellana Bautista – derzeit als PEN-Stipendiat in Hamburg lebend und persönlich betroffen durch das Verschwindenlassen seiner Mutter in Kolumbien – seine Erfahrungen in Form von Gedichten, Fotos und Videos näher bringen. Abgeschlossen wird der Tag von Jaime Rodriguez mit einer Foto-Präsentation über die Mobilisieurungen in Mexiko.

Mit der freundlichen Bitte um Vormerkung. Über das genaue Programm werden wir in Kürze informieren. Kontakt zu Interviewpartnern können wir gerne vermitteln. Bitte wenden Sie sich an: menschenrechte-mexiko@allerweltshaus.de

 

Print Friendly, PDF & Email